Die Welt im Namen der Kunst bereisen – das ist das Mantra des deutschen Künstlers und Fotografen Dieter Nuhr, der in seinen Werken unterschiedliche Orte und Menschen rund um den Globus festhält. Über 93 Länder hat er bereits bereist – zwölf davon stehen nun im Mittelpunkt seiner Ausstellung „Surrounded by Faraway“. 15 fotobasierte Kunstwerke mit ausgeprägtem Bildcharakter, malerisch modifiziert mit digitalen Werkzeugen der modernen Technik, und 13 digitale Zeichnungen werden vom 2. bis 29. Mai im MAXXI– Museum of XXI Century Art in Rom zu sehen sein. Die Ausstellung ist der landschaftlichen Schönheit unserer Erde gewidmet und ist eine künstlerische Reise, die alle Besucher zum Träumen einlädt und inspiriert. Seine auf Fotografie basierenden digitalen Gemälde zeigen die mit der Kamera eingefangene Welt in einem farblich verschwommenen und verschleierten Zustand der Erinnerung, in dem sich der reale Ort mit zunehmender Zeit und Entfernung aufgelöst hat. Sein künstlerischer Fokus liegt dabei nicht nur auf der Frage nach dem, was ist, sondern vielmehr auf der Betonung dessen, was bleibt.
Nach seinen Ausstellungen in Hagen (DE), Venedig (IT) und Dakar (SN) setzt sich der deutsche Künstler nun mit Rom, der ewigen Stadt, auseinander und bringt Teile seiner kulturellen Eindrücke in Form von Landschaften, Architekturen oder Menschen, denen er auf seinen Weltreisen und in seiner Heimat, dem Ruhrgebiet, begegnet ist, in Italiens Hauptstadt ein.
Die Präsentation seiner Werke in Rom ist die vierte Station der Wanderausstellung, die von der Brost Stiftung, die zu den bedeutendsten Kunst- und Kulturstiftungen Deutschlands zählt, gefördert wird.
Die von Dirk Geuer kuratierte Ausstellung wurde mit Unterstützung der Association for Art in Public und zugunsten der YOU Stiftung – Bildung für Kinder in Not in offizieller Zusammenarbeit mit der UNESCO organisiert.
Der Auftakt der international konzipierten Ausstellungsreihe fand im Mai 2022 im Osthaus Museum in Hagen statt, dem weltweit ersten Museum für zeitgenössische Kunst. Die zweite Station – parallel zur 59. Internationalen Kunstbiennale in Venedig – war die berühmte Biblioteca Nazionale Marciana, direkt am Markusplatz in Venedig, Italien. Im November und Dezember 2022 feierte das Musée Thédore Monod d’Art Africain in Dakar, der Hauptstadt des Senegal, die Werke von Dieter Nuhr als erstes Museum in Afrika. Im Oktober 2023 werden sie im renommierten Museum Ludwig in Koblenz, Deutschland, zu sehen sein. Mit Unterstützung der Brost-Stiftung sind weitere internationale Stationen für 2024 und 2025 geplant.
Weitere Informationen zur Ausstellung entnehmen Sie der Homepage des Museums.