Biografie
1945 | am 14.06. in Bleckede (nahe Lüneburg) geboren |
1961 | erste Ausstellung im New Orleans Club in Bonn |
1963-64 | studiert drei Semester Bühnenkunst bei Theo Otto an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf |
1964 | Aufnahme in die Klasse von Joseph Beuys an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf |
1965-66 | verschiedene Aktionen und Manifestationen |
1968-70 | LIDL-Aktivitäten in Düsseldorf und in anderen Städten des In- und Auslandes |
1968-80 | Kunsterzieher |
1972 | Teilnahme an der documenta 5 |
1973 | Buchveröffentlichung „Hier und Jetzt: das tun, was zu tun ist“ |
1976 | Erste Begegnung mit dem in Dresden lebenden Künstler A.R. Penck (Ralf Winkler) in Berlin (DDR). Erstes gemeinsames Kurzmanifest zur Arbeit als Kollektiv. Teilnahme an der Biennale in Venedig |
1977 | Zweites Zusammentreffen mit Penck in Berlin (DDR). Aktionsbündnis mit Penck; in der Folge verschiedene gemeinsame Aktivitäten und Ausstellungen. Beginn der Bilderserie zu „Café Deutschland“ |
1978 | Erste Ausstellung von „Café Deutschland“ Galerie Michael Werner, Köln |
1979 | Besuch bei Penck in Dresden. Seit Ende der 70er Jahre Mitarbeit in der „Grünen/Bunten Bewegung, Initiative Bunte Liste Düsseldorf (IBL)“ |
1981 | Gastprofessur an der Konsthögskolan in Stockholm |
1982-83 | Teilnahme an der Documenta 7. Weitere Gast-Lehrtätigkeit an der Kunstakademie Hamburg, der „Klasse F + F“ in Zürich und an der Kunstakademie Trondheim |
1984 | Eröffnung des „Café Paloma“, St. Pauli, Hamburg |
1984-85 | Gast-Lehrtätigkeit an der Werkkunstschule Köln und an der Akademie der Bildenden Künste München |
1985 | Gestaltung der Hans Albers – Figur für Hamburg. Einzelausstellung in Saint-Etienne, Maison de la Culture |
1986 | Bühnenbild und Kostüme zu „Elektra“, Oper von Richard Strauß, am Bremer Stadttheater |
1986 | Mitwirkung am fantastischen Rummelplatz „Luna, Luna“ von André Heller. 2. Preis für Wandbildentwurf für die Wandelhalle der Frankfurter Paulskirche |
1987-88 | Aufenthalt in Auckland / Neuseeland |
1989-92 | Professur an der Frankfurter Städelschule in Frankfurt am Main |
1994 | Bühnenbild und Kostüme für die Oper „The Rakes Progress“, von Igor Strawinsky |
1996 | Professur an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf |
1997 | Auszeichnung mit dem „Premio Marco 1996“ des Museums für Moderne Kunst in Monterrey, Mexiko für sein Gesamtwerk. Ernennung zum Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste in Salzburg. Berufung zum „Visiting Professorship at the Academy of Fine Arts in Tianjin“ in der Volksrepublik China |
1998 | Verleihung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland |
1999 | Einweihung der 25 Meter hohen Skulptur „Elbquelle“ in Riesa |
2000 | „Preis für Bildende Kunst“ der Kulturstiftung Dortmund |
2002 | Ausstellung „Allen Dingen ist der Wechsel eigen“ in Peking und Shanghai, China, anlässlich der 30 Jahre diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und China. Gastprofessur an der Pekinger Kunstakademie. Bühnenbild und Kostüme für die Oper „Die Nase“ von Gogol, Staatsoper unter den Linden, Berlin |
2005 | Ausstellung „Male Lago“, Unsichtbarer Beitrag, Neue Nationalgalerie Berlin. Goldene Feder für sein Lebenswerk |
2006 | Goslarer Kaiserring |
Am 28. Mai 2007 verstarb Jörg Immendorff an der amyotrophen Lateralsklerose (ALS), einer tödlichen Nervenkrankheit, an der er bereits seit 1997 litt.
Projekte
Long live painting
Museum der schönen Künste in Budapest
Kuratiert von Dr. Alexander Tolnay und Kinga Bódi
Partner: Museum der Sammlung Salzburg – Sammlung MAP, Ministry of Human Resources, Siemens
Zeit: 9. November 2014 bis 15. Februar 2015
Projektbeteiligung in Kooperation mit dem Museum der Sammlung Salzburg sowie Sponsoring und Realisierung des Kataloges zur Ausstellung. Die Ausstellung wurde von Herrn Dr. Alexander Tolnay und Kinga Bódi kuratiert.
Weitere Partner der Ausstellung: Ministry of Human Resources, Siemens.
Aufgrund der langjährigen Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen Herrn Dr. Alexander Tolnay und Dirk Geuer haben wir die Kontakte der mitwirkenden Partner vermittelt und den Kontakt zwischen dem Kurator Herrn Dr. Alexander Tolnay und der Sammlung MAP hergestellt. Darüber hinaus haben wir den Katalog zur Ausstellung als Sponsor mitfinanziert.