
Foto: © Michael Richter 2015
Die neue Skulptur von Tony Cragg in exklusiver Kooperation mit der BILD-Zeitung anlässlich des 25. Jubiläums der deutschen Wiedervereinigung
Es ist uns eine große Freude, Ihnen die neue Stahlskulptur „Grenze weg“ von Tony Cragg zu präsentieren, welche die BILD-Zeitung exklusiv anlässlich des 25. Jubiläums der deutschen Wiedervereinigung verlegt hat. Mit thematischen Bezug auf die Öffnung des Brandenburger Tores stellt sie eine Hommage an die gewonnene Freiheit dar. Diese findet sich in Form des Durchgangs, der die Mitte der Skulptur akzentuiert, symbolisch angedeutet.
Tony Cragg über seinen Entwurf:
„Das Brandenburger Tor hatte in der Zeit, bevor die Mauer fiel, eine symbolische Wirkung, die auf traurige Weise die spärliche Durchlässigkeit der innerdeutschen Grenze verdeutlicht hat. In seiner Funktion als Triumphtor gab es damals wenig zu feiern.
Anfänglich habe ich das Tor eher wegen seiner ursprünglichen Funktion (Bedeutung) als Durchgang in Betracht gezogen – ein Loch in der Mauer, obwohl es die Rolle eines undurchlässigen, funktionslosen Tores mit wenig Anlass zum Feiern spielte.
Mit dem Fall der Mauer verlor das Brandenburger Tor seinen Symbolwert als unbegehbares Tor, da man jetzt überall über die Grenze gehen konnte. Damit hat das Tor einen Anlass, wieder ein wirkliches triumphales, besser gesagt triumphierendes Tor zu sein.“
„Ihre Skulptur, lieber Tony Cragg, vergegenwärtigt uns den Triumph jener Werte, für die Hundertausende Menschen im Herbst 1989 in Berlin, Leipzig und anderen Städten der DDR mutig ihre Stimme erhoben haben. Dafür sind wir Ihnen dankbar!“, betonte Monika Grütters in ihrer Rede.
Daten und Fakten zur Skulptur
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Preis auf Anfrage
Dokumentation: mit der BILD-Zeitung zu Besuch im Atelier von Tony Cragg
Fotos: © Daniel Biskup 2015